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Donnerstag, 14. Juli 2011

6 von 5 möglichen FROLI’s würde ich gerne vergeben, da das aber nicht geht gibt es halt nur 5 FROLI’s für Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2


Also bevor ich etwas über den Film sage, muss ich sagen, dass ich vielleicht ein wenig voreingenommen bin, da ich ein großer Fan der Bücher und auch der Filme bin. Jedoch sollte man sich den Film sowieso nur angucken wenn man die restlichen Filme gesehen bzw. die Bücher gelesen hat, weil man sonst nicht in die Story reinkommt. Ich versuche trotzdem den Film so sachlich und objektiv wie möglich zu rezensieren.

Wie meine Kopfzeile bereits verdeutlicht, hat mich der Film einfach vom Hocker gehauen. Bei den anderen Verfilmungen gab es ständig einen Moment an dem ich mir dachte: „Das war im Buch aber anders“ oder „Das hat im Film gefehlt was eigentlich wichtig zum Verständnis ist“, dass war beim letzten Teil nicht der Fall. Es hat einfach alles gestimmt. Es war eine perfekte Adaption des Buches. Der Teil 7.1. war eher ein Roadmovie, wo sich Harry, Ron und Hermine durch England geschlagen haben und von einem Ort zum nächsten geflüchtet sind. Der Teil 7.2 hingegen war etwas ganz anderes. Wenn man den Film nicht in das Fantasy-Genre stecken müsste, könnte man ihn wie als abenteuerliche Fantasieactionthrillertragikomödie bezeichnen.

Die drei Freunde gehen durch Dick und Dünn
Der Film hatte viele Momente wo selbst mir als gestandenem Mann die ein oder andere Träne aus dem Auge drängte und dies aus verschiedenen Gründen, teils aus Trauer, teils aus Rührung bzw. aus Stolz. Man fühlt sich nach den 7 Jahren Hogwarts teilweise selbst wie ein Schüler. Man fühlt sich involviert und erlebt den Film viel intensiver als es in anderen Filmen der Fall ist. Dazu trägt auch der ausgezeichnete Soundtrack vom Indiana Jones und Star Wars Komponisten John Williams bei. Der Soundtrack greift die altbekannten Themen auf und variiert sie je nach Szene, dabei wird in den passenden Momenten nicht darauf verzichtet auch mal die Musik auszublenden um den Zuschauer ganz allein mit seinen Gedanken zu lassen.

Die Actionszenen bei der Schlacht im Hogwarts und in den Verliesen von Gringotts sind einfach atemberaubend. Die Bilder der altbekannten Orte zerstört und als Schlachtfeld vorzufinden ist gleichermaßen faszinierend und erschreckend. Die einzigen Stellen an denen man seine vor Spannung angestrengten Muskeln kurz erholen kann sind die kleinen lustigen Momente, die natürlich nicht fehlen dürfen.


Nun muss ich wohl noch etwas Negatives sagen um die Illusion aufrecht zu erhalten, dass ich nicht subjektiv bewerte. Also was ich nicht so gelungen fand war, dass der Anfang des Filmes sehr abrupt war. Soll heißen, der Film setzt auf einmal ein, als wenn man nach Ende des ersten Filmes kurz die Pause Taste gedrückt hatte und dann schnell nach einem halben Jahr auf "Play" drückt und erst nach dieser Szene kommen die schwebenden Harry Potter Buchstaben. Aber das war es auch schon mit dem Negativen und dies wiegt nicht so schwer um dem Film eine geringere Wertung zu verpassen als ich es getan habe.

Harry, Voldemort und der Elderstab
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen:
Wer sich den Film nicht anguckt, dem ist nicht mehr zu helfen und derjenige ist selber schuld wenn er das wohl aufregendste, rührendste, spannendste, heroischste Ende einer Buch- und Filmreihe verpasst, das unsere Generation bis jetzt gesehen hat und welches auch in Zukunft nur schwer zu toppen seien wird. Ein rundum gelungener Film und ein würdiger Abschluss der Harry Potter Verfilmungen. Danke J. K. Rowling! Danke David Yates und an die umwerfenden Schauspieler!

2 Kommentare:

  1. Schön, wieviel Herzblut du hier reingesteckt hast. Aber war nicht eigentlich Transformers 3 schon dein Highlight des Jahres? ;-)

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  2. Ja das Highlight meines Jahres bis zu dem Zeitpunkt als ich die Rezi zu Transformer geschrieben habe. Das hatte ich auch so formuliert ;-)

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